Vorbericht: FC Schwarzach – FC Varnhalt (Sonntag, 19.03.2023)

Zum ersten Heimspiel im Jahr 2023 empfangen die Germanen den Tabellen-Vierten FC Varnhalt (27 Punkte). Wobei es für die Gäste für einen der Aufstiegsplätze eng werden wird, da die ersten drei Teams – SV Vimbuch 39 Punkte; SV Sasbachwalden 38 Punkte; FV Sandweier 36 Punkte – schon ein gutes Stück außer Reichweite sind. Trotzdem spielt man eine gute Saison jenseits von allen Abstiegssorgen.

Anders sieht es bei den Germanen aus, denn man ist mitten im Abstiegskampf. Der erste Schritt zum Klassenerhalt wurde am vergangenen Sonntag gemacht. In einem 6-Punkte-Spiel gegen den Abstieg gelang ein wichtiger 2:1-Auswärtssieg beim Vorletzten SV Ulm II (Tore durch Leo Nonnenmacher und ein Eigentor). In den nächsten 3 Partien – heute gegen den FC Varnhalt; am kommenden Sonntag beim VFB Bühl II und darauf beim SV Bühlertal II – gilt es weiterhin zu punkten, da der Kreis der gefährdeten Teams die halbe Liga betrifft.

Im Vorspiel empfängt die Zweite Mannschaft um 13:15 Uhr den Tabellenvierten FC Varnhalt II. Da die Gäste mit 30 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz liegen, wäre ein Unentschieden ein Erfolg.

Auch die Frauen-Mannschaft der Spielgemeinschaft Schwarzach/Stollhofen ist an diesem Sonntag im Einsatz. Um 17:00 Uhr spielt man bei der SpVgg Ottenau (Kunstrasenplatz). Die Gastgeberinnen belegen derzeit den 3. Tabellenplatz und machen sich noch berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft, so dass man nur als Außenseiter in die Partie geht. Am letzten Sonntag gab man im ersten Rückrundenspiel nach einer 2:0-Führung (Tore durch Lena Gartner und Claudia Küpferle) und vielen Chancen in den letzten 10 Minuten noch den Sieg aus der Hand und spielte 2:2. Mit einer konzentrierten Leistung über 90 Minuten ist man jedoch nicht chancenlos, wie der Vorrundensieg zeigte.

Nach dem zwischenzeitlich in der Natur das erste Frühlingserwachen zu erkennen ist und bereits Weidekätzchen und Krokusse blühen, lohnt sich auf jeden Fall ein Aufenthalt im idyllischen Hohlerwald. Kommen Sie vorbei und unterstützen das Germanen-Team.

Anton Haunß – Pressewart

Regionale Sportberichterstattung – Offener Brief an Verlagsleitung

Sehr geehrter Herr Baur,

die eklatante Reduzierung der Berichterstattung von BNN und BT über den regionalen Sport hat große Teile der Leserschaft veranlasst, ihre Enttäuschung, ihren Unmut, ja ihre Wut in einer Petition zum Ausdruck zu bringen.

Mit ihren Unterschriften protestierten Sportler, Vereine und Verbände mit ihren Ehrenamtlichen an der Basis nicht etwa gegen die Kollegen/innen in den Sportredaktionen, die über Jahrzehnte den Heimatsport im Interesse der Leserschaft angemessen, umfangreich und journalistisch untadelig widergespiegelt haben. Der Protest richtet sich vielmehr gegen die Verlagsentscheidung, eben diesen erwünschten Leserservice drastisch einzuschränken.
Eine Reaktion auf die Forderung der Petition haben die Unterzeichnenden nie von Ihnen erfahren.
Aus diesem Grunde der „Offene Brief“, der im Namen aller Fußball-, Handball-, Volleyball- und Tischtennis-Vereine verfasst ist und den wir über die uns möglichen Kanäle veröffentlichen.

Mit der jetzigen Darstellung des Regionalsports in unserer Heimatzeitung sind wir nicht einverstanden!

Die nicht mehr publizierten Vereine verlieren an Stellenwert und erleiden einen massiven Zuschauerschwund.
Das mit den Vereinen eng verbundene Ehrenamt wird förmlich „mit Füßen getreten!“
Menschen, denen das Internet nicht zur Verfügung steht, werden durch fehlende Informationen diskriminiert.

Nachrichten aus Karlsruhe haben in Mittelbaden wenig Bedeutung, alle Spielklassen orientieren sich nach wie vor an der Einteilung des Regierungsbezirks Südbaden.
Unser dringender Wunsch: Kommen Sie bitte Ihrer Informationspflicht in unserer Tageszeitung nach und kündigen Sie am Freitag und Samstag regionale Sportereignisse an. Am Montag und Dienstag sind Ergebnisse und Tabellen unerlässlich. Über Höhepunkte, auch in den unteren Ligen, sollten ergänzende Informationen erscheinen. Die Vereine haben dazu längst ihre Mitarbeit signalisiert.

Arbeitskreis zur Verbesserung der Berichterstattung über den lokalen Sport

Information des FC Germania Schwarzach zur Absage des „Mittelbaden-Cup des Badischen Tagblatt“ am 29. Januar 2023

Der Konflikt zwischen den mittelbadischen Fußball-Vereinen und dem Badischen Tagblatt hält an!

Stellungnahme des Arbeitskreises zur Verbesserung der Berichterstattung über den lokalen Fußball.

Er gilt in der Region als das Highlight und krönender Abschluss der Hallensaison, nun ist der Mittelbaden-Cup am 29.01.2023 des Badischen Tagblatts abgesagt. Das gab der diesjährige Gastgeber FC Durmersheim am vergangenen Mittwoch bekannt. Keine der 10 überregionalen Mannschaften des Fußballbezirks Baden-Baden stand für eine Teilnahme zur Verfügung, wobei neben Terminproblemen für die Vereine auch der weiterhin vorhandene Unmut über die drastisch reduzierte Zeitungsberichterstattung beim Regionalsport eine Ursache war.
Obwohl über die überbezirklich agierenden Mannschaften weiterhin in der Lokalpresse berichtet wird, haben auch sie mit ihrer Entscheidung ein deutliches Zeichen gesetzt! Diesem haben sich auch alle bis dato für den Mittelbaden-Cup qualifizierten Vereine aus dem Bezirk angeschlossen. Der Arbeitskreis der Fußballvereine im Bezirk Baden-Baden, die sich dem Thema Lokalberichterstattung angenommen haben und zu denen auch der FC Germania Schwarzach gehört, zollt allen auf diese Weise solidarisch agierenden Vereinen Respekt für diese Haltung.
Amateursport im Allgemeinen und der Fußball im Speziellen können – mit ihrer tragenden Rolle in der Gesellschaft – langfristig nur funktionieren, wenn darüber auch in der Presse berichtet wird. Wenn stattdessen Leserbriefe zur Wertschätzung des Lokalsport nicht abgedruckt werden, die Bekanntgabe der Absage des vermeintlich wichtigsten Hallenturniers der Region alleinig den Sozialen Vereinsmedien überlassen wird und die im gesamten Bezirk schwelende Unzufriedenheit über die Nicht-Berichterstattung keinerlei Erwähnung in den Zeitungsinhalten findet, dann ist dies natürlich unbeeinflussbare Angelegenheit der Zeitung.
Der FC Germania Schwarzach empfindet diese Haltung jedoch schlicht als Weigerung der BT-/BNN-Redaktionen an einem konstruktiven Dialog mit den Vereinen (deren Mitglieder einen Teil der Leserschaft stellen) teilzunehmen. Und das leider und trotz bereits stattgefundener “Gespräche” zwischen Zeitung und Arbeitskreis!
Wir vom FC Germania Schwarzach haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Der große Stellenwert einer regionalen Berichterstattung für eine regionale Zeitung wurde uns nachdrücklich von vielen Seiten bestätigt. Deshalb sollte der Regionalsport angemessen in der Berichterstattung der regionalen Zeitungen berücksichtigt werden. Ein großer Teil der Stammleserschaft würde das Honorieren und sich sehr freuen, wenn Zeitungen und Vereine nochmals den Weg an den gemeinsamen Tisch finden würden.

Euer FC Germania Schwarzach

Trikotspende „Heinrich Krieger KG – Kieswerk“

Auch unsere Damen der SG Schwarzach/Stollhofen wurden mit neuen Trikots ausgestattet. Der FC Germania Schwarzach möchte sich auf diesem Wege recht herzlich bei „Heinrich Krieger KG – Kieswerk“ für die großzügige Unterstützung bedanken.

Bei der Trikotübergabe Trainer Christian Fischer und „Heinrich Krieger KG – Kieswerk“ Vertreter Marcel Nagel. (von links)

Trikotspende BSW Malerhandwerk GmbH

Die Herrenmannschaften des FC Germania Schwarzach wurden mit einem neuen Trikotsatz ausgestattet.
Der FC Germania Schwarzach bedankt sich ganz herzlich bei der Firma BSW Malerhandwerk GmbH für die großzügige Unterstützung

Bei der Trikotübergabe Sportvorstand Andreas Götz, BSW Malerhandwerk GmbH Vertreter Dominik Schaufler und der Spielführer Philipp Schuh. (von links)

Ski-Wochenende vom 14. – 17. Januar 2023 in Livigno, Italien

An alle Winterwanderer, Ski-Langläufer, Snowboarder und Alpin-Skifahrer!

Unser nächster Skiausflug vom 14. – 17. Januar 2023 führt uns nochmals nach Livigno. Das Hotel Cassana hat uns für unser Skiwochenende zugesagt.

Für die, die bisher noch nicht dabei waren Livigno aber kennen lernen wollen. Livigno ist zollfreie Zone und ein wahrliches Schnee-Paradies, mit sanften Hügeln, unberührter Natur und so viel Höhensonne wie sonst in keinem anderem Skigebiet in Italien. In Livigno kann man von Ende November bis Anfang Mai bestens Skifahren. 115 km Skipisten von 1.800 bis 2.900 Höhenmeter stehen uns zur Verfügung, davon 20 km schwarze Pisten, 65 km mittelschwere und 30 km leichte Pisten bei über 30 Liftanlagen. Gemütliche und urige Skihütten findet man im gesamten Skigebiet, dabei kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen, oder man gönnt sich irgendwo auf einer Liege ein Sonnenbad.
Unser Hotel „Cassana“ liegt direkt an der Skipiste, zu Fuß sind es nur wenige Meter bis zur Gondelbahn „Cassana“, auch ins Zentrum ist es nur ein kurzer Spaziergang.

Wir wohnen im Hotel „Cassana“ in schönen Doppelzimmern, und auch Dreibettzimmer (Dusche, Fön, Handtuchtrockner, Bademantel, WC, Balkon, LCD-Sat.-TV 32“, digitaler Safe, Telefon, freies W-LAN). Nach dem Skitag steht uns der Wellnessbereich “Life Point” mit Finnischer Sauna, Türkischem Bad und Mono Whirlpool zur Verfügung.

Familie Galli vom Hotel „Cassana“ freut sich auf unseren Besuch und wünscht uns schon heute unvergessliche Tage im Skiparadies Livigno. Wer nicht mit alpinen Ski oder dem Snowboard unterwegs ist, kann auf Langlaufskiern oder beim Schneeschuhwandern das Tal erkunden. In über 150 Geschäften und Boutiquen im Zentrum kann man zollfrei shoppen gehen und auch sonst die herrliche, atemberaubende, schöne Landschaft genießen. Als „Special“ gibt es für die Teilnehmer des FCG 20% Rabatt auf Ski- und Skischuhverleih bei “David’s rental” vor dem Hotel.

Der Preis für 3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, Vorspeisen und Salatbuffet, Auswahl
von 3 Menüs mit mehreren Desserts am Abend inkl. ” Veltiliner Candel Light Dinner ” mit Grappa Taste frei, sowie Fahrt im Luxus-Reisebus beträgt pro Person 320,00 €, Einzelzimmerzuschlag 60,00 €.

Bitte gleich anmelden, auch weil wir schon einige Zusagen haben, spätestens jedoch bis zum 21. Dezember 2022, bei Günther Droll oder Jörg Schuh oder gleich den Betrag auf folgendes Konto anweisen:

Jörg Schuh, Verwendungszweck „Livigno 2023““,
Kontonummer: 102292014 Volksbank Bühl, BLZ 66291400
IBAN: DE84 6629 1400 0102 2920 14 – BIC: GENODE61BHL

Wir freuen uns über Eure Anmeldung und hoffen schon jetzt auf schneereiche, schöne und lustige Tage mit Euch in Livigno.

Euer FCG-Winterteam

P.S. Wer sich schon jetzt einstimmen will, hier die www-Adresse unseres Hotels www.hotelcassanalivigno.com und der Pistenplan www.bergfex.it/livigno/panorama/

Damen-Mannschaft: FV Stollhofen und FCG Schwarzach bilden Spielgemeinschaft

Neue Spielgemeinschaft im Fußballbezirk Baden-Baden: Wenn Anfang September in der Frauenbezirksliga die Saison beginnt, werden der FC Germania Schwarzach und der FV Stollhofen mit einer gemeinsamen Frauenmannschaft an den Start gehen. Als Grund für den Zusammenschluss nennen die seitherigen Ligakonkurrenten akuten Spielermangel auf beiden Seiten. „Es ist schlichtweg die einzige Möglichkeit den Frauenfußball in Rheinmünster zu etablieren“, betont Germanen-Chef, Jörg Schuh. Die neue SG soll zusammen mit der vor gut einem Jahr gestarteten Mädchenmannschaft der SG Rheinmünster als Unterbau in den kommenden Jahren den Fortbestand des Spielbetriebs sichern. Langfristig könnte die Frauenspielgemeinschaft Vorbild für einen Zusammenschluss der Rheinmünsteraner Fußballvereine bei den Männern sein, so die Überlegungen bei den Fußballvisionären in der Reformgemeinde.

Als erster Schritt, da sind sich Schuh und sein Stollhofener Amtskollege, Martin Burkart, einig, ist die kurzfristige Zielsetzung, eine schlagkräftige Frauenelf in des Fußballbezirks unterster Klasse auf den Platz zu schicken. Ohne die sportliche Entwicklung aus den Augen zu verlieren, soll sich das Team ohne Zeitdruck erst einmal finden. „Da habe ich keine Bedenken“, erklärt Burkart mit der Erwartung, dass das bisherige, auf den jeweils eigenen Verein fokussierte „Kirchturmdenken“ von gemeinsamen sportlichen Zielen abgelöst wird, zuversichtlich. Über eine „gesunde Derbyrivalität“ hinausgehendes Konkurrenzdenken, so der seit 2017 amtierende Vorsitzende des FV Stollhofen, habe es in den vergangenen Spielzeiten weder auf noch neben dem Platz ohnehin nicht gegeben, ergänzt er. Stattdessen liegen die Vorteile einer Spielgemeinschaft mit dem jeweiligen Nachbarverein auf der Hand: Allein schon wegen der räumlichen Nähe der beiden Sportstätten –die Fußballplätze liegen fast einen Steinwurf voneinander entfernt – dränge sich ein Zusammenschluss der beiden Frauenteams geradezu auf. Deshalb soll auch auf beiden Sportstätten in enger Abstimmung mit den Senioren- und Jugendmannschaften abwechselnd trainiert und gespielt werden.

Während die Funktionäre beider Vereine schon seit Wochen die Weichen den sportlichen Zusammenschluss stellen, steht Christian Fischer seit Anfang August als Trainer für den sportlichen Bereich in der Verantwortung. Der 61-jährige Lichtenauer war nach seiner Zeit als Spieler unter anderem bei seinem Heimatverein, dem FC Rheingold Lichtenau, in Lauf, Ulm, Söllingen, Rheinbischofsheim und Scherzheim als Trainer auf den mittelbadischen Fußballplätzen unterwegs. Zum Frauenfußball ist der Polizeibeamte durch ein Trainer-Engagement bei der B-Jugend-Mädchenmannschaft des SV Ulm gekommen, wo seine Tochter Nina mitspielte. „Bei den Trainingsinhalten und den -Zielen gibt es keine Unterschiede zu den Männern“, stellt Fischer klar. Der Kontakt nach Schwarzach kam durch Spielerinnen seiner ehemaligen B-Jugend-Mädchen zustande, die zuletzt für den FC Germania auf Torejagd gingen. „Da hab´ ich mich natürlich gefreut, dass sie mich wieder als Trainer wollten“, gibt der Inhaber des Trainerscheins B „Sport in der Prävention“ unumwunden zu. Während der Übungseinheiten legte er in den letzten Wochen mit Laufarbeit und taktischen Elementen den Grundstein für einen guten Start in die am 4. September mit einem Gastspiel beim FV Baden-Oos beginnende Verbandsrunde. Langfristig will Fischer sein Team als „gestandenes Bezirksligateam“ im Fußballbezirk Baden-Baden etablieren. Die Voraussetzungen vor Ort und die intakten Umfelder rund um die Traditionsvereine aus Rheinmünster wertet Christian Fischer als gute Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Spielzeit: „Jetzt muss nur noch das Runde ins Eckige“, lacht Fischer, „aber auf der richtigen Seite“, schießt er schmunzelnd hinterher.

Text und Foto: Ingbert Ruschmann

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