Am Sonntag steigt zum letzten Mal in diesem Jahr ein „Heimspiel-Dreier“ im Hohlerwald. Um 14:45 Uhr trifft die Herrenmannschaft auf den Tabellenzwölften Rastatter SC/DJK. Die Gäste aus der Festungsstadt liegen mit 12 Punkten aus 11 Partien im unteren Tabellendrittel und sind vom vor Rundenbeginn ausgegebenen Saisonziel „Aufstieg“ ein gutes Stück entfernt. Vor der Saison fand ein reger Wechsel von Zu- und Abgängen statt, wodurch die Einspiel- und Findungsphase ihre Zeit braucht. Hinzu kam wie bei den Germanen erhebliches Verletzungspech.
Noch wesentlich schlechter sieht es bei den Gastgebern aus und mit nur einem Punkt kommen langsam die Nichtabstiegsplätze außer Reichweite. Bei der 0:1-Niederlage am vergangenen Sonntag beim FC Ottenhöfen erspielte man sich in den 90 Minuten nur wenige Strafraum-Aktionen, sodass in einer mäßigen Partie verdientermaßen die drei Punkte im Achertal blieben. Ob am Sonntag der lang ersehnte erste Sieg gelingt, ist gegen die personell besser besetzten Gäste mehr als fraglich. Doch es gibt keinen Grund für das junge FC-Team, den Kopf in den Sand zu stecken, denn auch als Außenseiter kann man mit etwas Glück etwas erreichen.
Im Vorspiel trifft um 13:00 Uhr die Zweite Mannschaft auf den Tabellenführer Rastatter SC/DJK II. Am letzten Sonntag sagte man das Gastspiel bei der Ottenhöfener Reserve kurzfristig ab, da am Samstagabend noch keine 11 Spieler ihre Zusage abgegeben hatten. Überraschend verfolgten dann 13 Spieler der Zweiten Mannschaft vor Ort die Partie der Ersten in Ottenhöfen, was doch verwirrend war. Bleibt zu hoffen, dass dieses Mal genügend Spieler zur Verfügung stehen.
Zum Abschluss trifft um 16:30 Uhr die Frauen-Mannschaft auf den FV Ötigheim, die derzeit mit 13 Punkten einen Mittelfeldplatz einnehmen, nachdem man zuletzt den FV Muggensturm mit 1:0 bezwang. Nicht so gut lief es für die FC-Fußballerinas am Sonntag beim Tabellenführer SpVgg Ottenau. In der ersten Hälfte konnte man die Partie weitgehend offen gestalten und hatte kurz vor der Halbzeitpause die Chance zum Ausgleich, die jedoch ungenutzt blieb. Auf der anderen Seite gewann Torhüterin Sabrina Friedmann zweimal das Eins- zu Eins-Duell, als jedes Mal die überragende Spielerin auf dem Feld Lena Schmidt alleine auf Sie zulief, Sie jedoch nicht überwinden konnte. Doch als kurz nach Wiederanpfiff Ottenau auf 2:0 erhöhte, setzten sich die spielstarken Murgtälerinnen immer mehr durch und konnten mit dem klaren 5:0-Sieg ihre Tabellenführung ausbauen. Im bisherigen Saisonverlauf zeigte sich, dass nach dem herben Verlust der bisherigen Spielertrainerin Steffi Lempert, die verletzungsbedingt nur noch als „Stand-By-Spielerin“ zur Verfügung steht, es keine leichte Saison werden würde. Hinzu kommt, dass die meisten Vereine dank junger Spielerinnen, die vom Jugendbereich aufrückten, über einen größeren Kader verfügen als die FC-Fußballerinas und somit mehr Variationsmöglichkeiten haben. Bleibt zu hoffen, dass die wieder begonnene Jugendarbeit im Mädchenbereich erfolgreich sein wird. Zunächst richtet sich das Hauptaugenmerk auf die beiden letzten Partien in diesem Jahr (am Sonntag gegen den FV Ötigheim und eine Woche später in Baden-Oos), wo man noch den einen oder anderen Punkt holen möchte,
Anton Haunß – Pressewart